Eine Erfolgsgeschichte nach der anderen schreiben die Jugendfeuerwehren im Landkreis. Das wurde ein weiteres Mal bei der Frühjahrsvollversammlung der Kreisfeuerwehrjugendleiter im Gasthaus Holzinger in Konzenberg deutlich. Kreisjugendwart Willi Sauter begrüßte neben dem Hausherrn, Bürgermeister Georg Holzinger, die meisten Vertreter der 81 Jugendgruppen des Landkreises, Vertreter der Feuerwehrinspektion, Bezirksjugendwart Andreas Land und zahlreiche weitere Gäste. Bürgermeister Holzinger betonte vor den über 150 Anwesenden, dass die Verwaltungsgemeinschaft Haldenwang in der glücklichen Lage sei, mit 30 Jugendfeuerwehrangehörigen aufwarten zu können.
Willi Sauter erinnerte an die in diesem Jahr geplanten Veranstaltungen. So findet auf dem Areal der Feuerwache Günzburg am 19. Juni der „Tag der Jugend“ mit Abnahme der „Jugendflamme“ statt. Das Kreisjugendzeltlager findet vom 23. bis 25. Juli wieder auf dem Plattenberghof in Niederraunau statt. Schon jetzt liegen mehr als 400 Voranmeldungen vor. Der wichtigste Tag in Sachen Ausbildung, der Kreisjugendfeuerwehrtag, ist für den 18. September bei der Feuerwehr Ichenhausen vorgesehen. Auch hier haben sich bereits mehr als 400 Jugendliche angemeldet.
Aber auch außerhalb des Landkreises wollen die Jugendfeuerwehrler ihren „Mann“ stehen. Neun Mannschaften aus fünf Feuerwehren haben sich zum schwäbischen Leistungswettbewerb der Feuerwehrjugend in Mindelheim angemeldet. Die nächste Vollversammlung der Jugendwarte findet am 23. November in Balzhausen statt.
Schatzmeister Peter Wolf berichtete von einem Überhang an Ausgaben, trotzdem weist das Gesamtergebnis weiter schwarze Zahlen auf.
Bei den Wahlen zum Kreisjugendausschuss wurde Alexander Münzing (Denzingen) für eine weitere Periode bestätigt. Das bisherige Ausschussmitglied Katja Schwehr wurde mit einem Blumenstrauß „in den Ruhestand“ verabschiedet, da sie das 21. Lebensalter erreicht hat und deshalb nicht mehr gewählt werden konnte. An ihre Stelle tritt Denis Böck (Anhofen).
Kreisbrandrat Robert Spiller würdigte das enorme Programm der Jugendfeuerwehren und forderte die Jugendwarte auf, die Jugendlichen intensiv zum Verbleib in der Gemeinschaft zu motivieren. Gern nahm Willi Sauter den von Spiller, im Auftrag der Feuerwehrinspektion überreichten Scheck zur Förderung der Jugendarbeit entgegen.
Auch Bezirksjugendwart Andreas Land fand lobende Worte über die Jugendarbeit im Landkreis Günzburg. Es genüge nicht, ein rotes Auto hinzustellen und in der Gegend umherzuspritzen, so Land. Die Jugendwarte müssten – wie im Landkreis der Fall – die ihnen anvertrauten Jugendlichen konstant und intensiv motivieren.
Mit freundlicher Genehmigung:
März Dieter von der Günzburger Zeitung