Bereits zum 25. Mal zeigt der Oberallgäuer Feuerwehrnachwuchs sein Können beim Jugendleistungswettbewerb
(Fischen/Oberallgäu) Mit nur zwei Punkten Vorsprung und 138 Fehlerpunkten konnte sich die Jugendfeuerwehr Lauben-Heising den Oberallgäuer Jugendfeuerwehrtitel zum zweiten Mal hintereinander sichern und den vom Landrat Anton Klotz gestifteten Wanderpokal wieder mit nach Hause nehmen. Die Mannschaft Waltenhofen 1 belegte dich gefolgt den zweiten Platz, auf Platz drei kam die Mannschaft Durach 2 mit 153 Fehlerpunkten.
Zum dritten Mal war die Gemeinde Fischen im Allgäu Gastgeber für die 24 gestarten Mannschaften aus dem ganzen Landkreis Oberallgäu. „Gewinner seid ihr alle, auch wenn es nur einen Sieger geben kann“ meinte Landrat Anton Klotz freudesstrahlend mit den Jugendlichen. Es sei nicht selbstverständlich, dass sich so viele junge Menschen ehrenamtlich in der Feuerwehr betätigen, lobte der Landrat den Feuerwehrnachwuchs. Fischens 1. Bürgermeister Edgar Rölz eröffnete den Wettbewerb und stiftete die Pokale und „Fischinger Guetzle“ für jeden Teilnehmer. Kreisbrandinspektor Hubert Speiser zollte allen Mädchen und Buben eine gute Ausbildung in ihren Wehren. Im Wettbewerb kann jede Jugendfeuerwehr sich mit den anderen Jugendlichen messen und so ihren Ausbildungsstand überprüfen.
Beim Jugendleistungswettbwerb gehen pro Mannschaft vier Teilnehmer an den Start. Auf einer 90 Meter langen Bahn sind dabei verschiedene Übungen zu absolvieren, die allesamt zum Grundwerkzeug eines Feuerwerhrdienstleistenden gehören. Erste Übung ist das Kuppeln einer Saugleitung, die zur Entnahme von Wasser aus Gewässern, wie Bäche, Flüsse oder Seen dient. Natürlich gehört auch das zielgenaue Ausrollen von Druck-Schläuchen oder das Anlegen eines Knoten wie den Mastwurf dazu. Schnelligkeit, Teamgeist und vor allem eine fehlerfreie Ausführung der Feuerwehrtätigkeiten machen den Erfolg einer Mannschaft aus. In einem Fragebogen wird darüber hinaus das gelernte Feuerwehrfachwissen der 12- bis 18-jährigen jungen Feuerwehranwärter zusätzlich abgefragt. Jeder Fehler bedeutet eine höhere Fehlerpunktezahl. Zu guter Letzt fließen noch Alterspunkte in die Gesamtbewertung mit ein, um die körperlichen Unterschiede auszugleichen.