Nahezu 250 Feuerwehranwärterinnen und –anwärter trafen sich vergangenes Wochenende am Sportgelände in Alerheim zum traditionellen Zeltlager der Feuerwehrjugendgruppen im Landkreis Donau-Ries, um unter anderem auch die Bayerische Jugendleistungsprüfung zu erwerben.
Nachdem am Freitagnachmittag Jugendfeuerwehren aus allen Ecken des Landkreises zur Gemeinde im Ries anrückten, stand zunächst einmal der Aufbau der Zelte auf dem Programm. Mit ein paar gekonnten Handgriffen zogen die routinierten Betreuer mit ihren Jugendgruppen innerhalb kürzester Zeit eine kleine Zeltstadt hoch, in Mitten derer im Anschluss sogleich die Begrüßung durch Kreisbrandrat Rudolf Mieling und Kreisjugendwart Marco Härtle sowie durch den Bürgermeister der Gemeinde Alerheim Christoph Schmidt, der die Schirmherrschaft für das Jugendfeuerwehr-Wochenende übernommen hatte, stattfand.
Mit knapp 250 Teilnehmern erfreute sich das diesjährige Zeltlager wieder sehr großer Beliebtheit unter den Feuerwehrnachwuchskräften. Ganz klar, dass das Zeltlager damit eine Mammut-Aufgabe für das Team um den Kreisjugendwart Marco Härtle und die Inspektionsjugendwarte Markus Meyr, Stefan Eder und Stefan Fischer darstellte. Aber nicht nur für die Organisatoren, auch für die ausrichtenden Feuerwehren Alerheim, Bühl, Rudelstetten und Wörnitzostheim sowie das BRK Küchenteam gab es viel zu tun.
Um den ersten Abend des Zeltlagers kurzweilig zu gestalten, wurde bald im Anschluss an die Begrüßung auch das Lagerfeuer entzündet, ehe sich nach einer deftigen Brotzeit der gemütliche Teil bei angenehmer Atmosphäre anschloss.
Den Höhepunkt des Zeltlagers
Der Samstagmorgen stand dann ganz im Zeichen der Bayerischen Jugendleistungsprüfung und so trafen sich bereits am frühen Morgen die Schiedsrichter, die durch die Kreisbrandinspektion gestellt wurden, und die Jugendlichen unweit des Zeltplatzes um die Prüfung abzulegen.
Die Bayerische Jugendleistungsprüfung dient dabei zum Nachweis der Grundkenntnisse in der Gerätekunde und den Unfallverhütungsvorschriften. Ihr Ziel ist nicht die „Rekordzeit“, sondern die Leistung. Die Arbeit der Teilnehmer soll zwar schnell, aber auch geordnet und möglichst fehlerfrei ablaufen. Kreisbrandrat Rudolf Mieling zeigte sich begeistert von der stattlichen Anzahl der Jugendlichen, die sich auch dieses Mal wieder der Jugendleistungsprüfung stellten und diese teilweise wieder mit hervorragenden Ergebnissen absolvierten. Auch der Schirmherr Christoph Schmidt ließ es sich nicht nehmen, den jungen Feuerwehrleuten zur bestandenen Leistungsprüfung zu gratulieren und betonte, wie wichtig engagierte junge Leute heutzutage für unsere Gemeinden sind.
Während das Nachmittagsprogramm noch dem Wetter zum Opfer fiel, konnten die Jugendlichen aber am Abend gemeinsam bei einer herrlichen Sonnenuntergangs-Kulisse einen besinnlichen Feldgottesdienst am Sportgelände feiern, zu dem neben Familien auch zahlreiche Besucher aus den umliegenden Ortschaften gekommen waren.
Sonntags stand nach dem Frühstück nur noch die Lagerolympiade an. Bei einem Rundlauf auf den Fluren im Ries warteten auf die Jugendlichen viele Spiele und knifflige Aufgaben, die sie als Mannschaft erledigen mussten.
Dank dem BRK und den Feuerwehren der Gemeinde Alerheim
Nach einer letzten Stärkung am Sonntagmittag ging es schließlich auf zum Abschluss des Zeltlagers und somit auch zur Pokalverleihung der vormittags stattgefundenen Lagerolympiade. Die drei Siegerpokale, gespendet durch den Schirmherrn Christoph Schmidt, gingen dabei an die erstplatzierten Mannschaften aus Donauwörth, Möttingen und Forheim.
Die Schlussworte oblagen dem Kreisjugendwart Härtle, der nochmal allen dankte, die bei der Vorbereitung zum Gelingen des Zeltlagers beigetragen haben. Besonderer Dank galt dabei Günther Meckermann und dem BRK Küchenteam und seinen Inspektionsjugendwarten. Bedanken durfte er sich aber auch in ganz besonderer Weise bei den Freiwilligen Feuerwehren Alerheim, Bühl, Rudelstetten und Wörnitzostheim welche das Zeltlager gemeinsam vorbereitet unterstützt hatten.