Jugendfeuerwehr Lauben-Heising gewinnt knapp den 24. Oberallgäuer Jugendleistungswettbewerb
(Haldenwang/Oberallgäu) Großes Lob und Anerkennung bekamen die 21 Mannschaften der Oberallgäuer Jugendfeuerwehren von Landrat Anton Klotz anlässlich des 24. Oberallgäuer Kreis-Jugendleistungswettbewerb in Haldenwang ausgesprochen. Es sei heute nicht mehr selbstverständlich, dass sich junge Menschen für die Bürger so toll einsetzen, wie es bei den Jugendfeuerwehren zu sehen ist, betonte Landrat Klotz das ehrenamtliche Engagement der Mädchen und Buben aus den Oberallgäuer Feuerwehren. Auch Kreisbrandrat Michael Seger zollte dem Feuerwehrnachwuchs Respekt und bedankte sich ganz herzlich für die Ausbildung und Vorbereitung auf den Jugendleistungswettbewerb. Die knappen Punkabstände haben wieder einmal gezeigt, dass alle Jugendfeuerwehren sich hervorragend auf den Wettbewerb vorbereitet haben und oft nur ein Quentchen Glück über die Platzierung entscheidet. So setze sich die Jugendfeuerwehr Lauben-Heising mit nur einem Punkt Vorsprung vor der Mannschaft Durach 1 an die Spitze. Den dritten Platz sicherte sich die Mannschaft Altstädten 1, vor Waltenhofen 1 und Sulzberg 2.
Beim Jugendleistungswettbwerb gehen pro Mannschaft vier Teilnehmer an den Start. Auf einer Bahn von 90 Meter Länge sind dabei verschiedene Übungen zu meistern, die allesamt zum Grundwerkzeug eines Feuerwerhrdienstleistenden gehört. Erste Übung ist das Kuppeln einer Saugleitung, die zur Entnahme von Wasser aus offenen Gewässern, wie Bäche, Flüsse oder Seen dient. Natürlich gehört auch das zielgenaue Ausrollen von Druck-Schläuchen oder das Anlegen eines Knoten wie den Mastwurf dazu. Schnelligkeit, Teamgeist und eine fehlerfreie Ausführung der Feuerwehrtätigkeiten machen den Erfolg einer Mannschaft aus. Aber auch in einem Fragebogen ist das gelernte Feuerwehrfachwissen der 12- bis 18-jährigen jungen Feuerwehranwärter gefragt. Jeder Fehler bedeutet eine höhere Fehlerpunktezahl. Zu guter Letzt fließen noch Alterspunkte in die Gesamtbewertung mit ein, um die körperlichen Unterschiede auszugleichen.
In Zusammenarbeit mit dem Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie durften sich die über 100 Jugendlichen in einem großen Infotruck über die Berufschancen der Metall- und Elektroindustrie informieren. Spannend war es einmal selbst eine CNC-Fräsmaschine zu bedienen oder einen Roboter ein Werkstück greifen zu lassen.