Die Jugendfeuerwehr im Landkreis Günzburg sorgt für Nachwuchs: 2008 waren dem Jugendverband 81 Jugendgruppen angeschlossen. 614 Buben und 180 Mädchen bereiteten sich auf den Einsatz in den aktiven Dienst vor. Im vergangenen Jahr wechselten 145 in aktive Wehren. „Großartig, darauf könnt ihr stolz sein“, sagte Kreisjugendwart Willi Sauter in seinem Jahresbericht auf der diesjährigen Frühjahrsversammlung in Ursberg.
Nicht vernachlässigt werden sollte allerdings die Nachwuchswerbung. Die größten Erfolge würden erzielt, wenn Verantwortliche eine offensive Werbung betreiben und vor allem geeignete Nachwuchskandidaten persönlich ansprechen. Um die fachliche Ausbildung der Jugendwarte ständig zu verbessern und sie auf Führungsaufgaben vorzubereiten, würden immer wieder Fortbildungskurse und Seminare angeboten. „Man muss sie nur annehmen“, sagte Sauter „denn nach dem Kommandanten sind der Jugendwart die wichtigsten Personen in der Feuerwehr.“
Bei den Wahlen zum Kreisjugendausschuss wurden die alten Amtsinhaber bestätigt. Peter Wolf bleibt Schatzmeister und Andrea Seitz Schriftführerin. Als Kassenprüfer fungieren Roland Boner und Thomas Schweikart. „Die aktiven Feuerwehren leben von einem guten Nachwuchs. Deshalb ist es so wichtig, die Jugendfeuerwehren zu unterstützen“, sagte Ursbergs Bürgermeister Peter Walburger. Den Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung und ein Gefühl von Kameradschaft zu vermitteln, gehöre zu den Aufgaben.
Kreisbrandinspektor Hubert Krimbacher dankte für die gute Arbeit und lobte die hohe Mitgliederzahl. Immer wieder solle man die eigene Arbeit hinterfragen und persönlichen Kontakt zu den Mitgliedern halten. So könne man frühzeitig Stimmungen erkennen und einem möglichen Mitgliederschwund entgegen wirken, empfahl er den Jugendwarten.