Zum Schauplatz spannender sportlicher Aktionen und Wettbewerbe wurde bei Morgante am Höhenrücken des Kammeltals trotz anhaltender Regenschauer das vom Jugendverband der Feuerwehr des Landkreises traditionell durchgeführte Sommercamp. Bereits zum elften Mal organisierte Kreisjugendwart Willi Sauter aus Ebershausen mit Betreuern und Helfern die Großveranstaltung. Die Jugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jahren strömten, wie Sauter sagte, nur so herbei. Schließlich waren es 30 interessierte Jugendgruppen und insgesamt 380 Teilnehmer mit ihren Betreuern, die zu den drei Erlebnistagen in die Zeltstadt gekommen sind. Untereinander Freundschaft pflegen, neue Freundschaften knüpfen, von Zelt zu Zelt mit anderen Jugendlichen zum Dialog kommen und Informationen mit anderem Jugendlichen am romantisch lodernden Lagerfeuer austauschen – nicht zuletzt das bringt junge Leute in die Feuerwehrvereine. Es gab aktionsreiche Geschicklichkeits- und Geländespiele wie die Schubkarrendisziplin, das Lichtschießen, Ski-Laufen, Sackhüpfen Maßkrugstemmen oder aus mehreren Teilen einen Armaturenbaum auf 1,20 Meter Höhe zu bringen.
Den Ökumenischen Jugendgottesdienst zelebrierte Stadtpfarrer Josef Baur, der selbst das Feuerwehrhandwerk erlernte. Umrahmt wurde der Jugendgottesdienst vom Ebershauser Jugendchor „Charivari“ unter der Leitung von Marianne Schregle. Beim Gästeabend hieß Sauter, die Feuerwehrspitzen, Landratsstellvertreter Alfons Schier und die Jugendfeuerwehrler mit ihren Eltern willkommen. Mit Geschenken bedankte sich Sauter an diesem Abend nicht nur bei den fleißigen Helfern, sondern auch bei der Familie Morgante. Beim Highlight der Lagerolympiade holte sich die Jugendgruppe aus Bühl den ersten Platz. Zudem gab es zwei zweite Plätze.
Diese belegten die Jugendgruppe aus Ellzee und die Jugendgruppe aus Deisenhausen. Den dritten Platz erzielte die Jugendgruppe aus Silheim. Abgerundet wurde der Landkreis-Gästeabend vor dem Zapfenstreich mit der großen Karaokeshow. Nach der Abschlussansprache von Kreisjugendwart Willi Sauter am Sonntagmorgen begannen dann der gemeinsame Zeltabbau und die Aufräumarbeiten. Danach traten die Jugendlichen voller Erinnerung an drei erlebnisreiche Tage die Heimreise an.
Bilder: Jugendfeuererwehr Landkreis Günzburg
Text: mit freundlicher Genehmigung der Mittelschwäbischen Nachrichten